Flüchtlingstage in Brugg
Am Wochenende des 15. und 16. Juni fanden in Brugg die diesjährige Flüchtlingstage statt, diesmal mit besonderem Fokus auf Kinderrechte unter dem Motto: «Kind sein dürfen, auch nach der Flucht. Alle Kinder haben die gleichen Rechte.»
SAMSTAG: Spass und Kreativität
Start in der Stadtbibliothek
Um 13:30 Uhr begann das Programm in der Stadtbibliothek Brugg mit einer Leseanimation. Alexandra Lerch las die Geschichte «Das Krokodil sucht eine neue Heimat» vor, gefolgt von Bastel- und Malaktivitäten. Jedes Kind erhielt eine glitzernde Krokodilsträne für eine gemeinsame Collage.
Parallel auf dem Eisi-Platz
Während das EM-Spiel Schweiz gegen Ungarn am Public Viewing lief, konnten Kinder an Outdoor-Spielen, Glitzertattoos, Freundschafts-Armbändern, grossen Seifenblasen und Buttons teilnehmen. Besonders beliebt war der kleine Fußballparcours, der die jungen Teilnehmer:innen zu sportlichen Höchstleistungen anspornte.
Musikalischer Abschluss
Den musikalischen Höhepunkt des Tages bildete das Konzert der Band Otrava aus Baden in der reformierten Stadtkirche. Mit ihrer Musik entführten sie die Zuhörer auf eine Reise durch verschiedene Kulturen und setzten einen stimmungsvollen Abschluss unter den ersten Veranstaltungstag.
SONNTAG: Besinnung und Gemeinschaft
Ökumenischer Gottesdienst
Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche, geleitet von Pfarrer Rolf Zaugg und Seelsorgerin Maria Daetwyler. Sie betonten die Bedeutung von Spiel und Freiräumen für alle Kinder, insbesondere für die, die ihre Heimat verlassen mussten.
Ein starkes Zeichen der Solidarität
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie verschiedene Organisationen – darunter die Regionale Integrationsfachstelle (RIF), Pfasyl, die Stadtbibliothek und die Kirchen – gemeinsam ein wichtiges Thema in die Öffentlichkeit tragen können. Dieses Wochenende war nicht nur ein Fest für die Kinder, sondern auch ein starkes Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit. Die Veranstaltung unterstrich, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, die gleichen Rechte und die gleiche Chance auf eine unbeschwerte Kindheit verdienen.
Bildverzeichnis
Stadtbibliothek Brugg und Gruppenfoto: zVg General-Anzeiger
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